Autobiografie einer Pflaume Gilles Paris 2007


Autobiografie einer Pflaume

Nicht jeder hat das Glück, ein Waisenkind zu sein! Der neunjährige Icare, Spitzname Pflaume, lebt allein mit seiner Mutter, seit sich sein Vater mit einer anderen davon gemacht hat. Da seine Mutter nur Bier trinkt und mit dem Fernseher spricht, muss Icare den Äpfeln auf dem Speicher seinen Kummer erzählen. Eines Tages entdeckt er beim Spielen einen Revolver. Ein Schuss löst sich - und Pflaume ist ein Waisenkind. Doch das Kinderheim erweist sich als überraschendes Glück. Begeistert entdeckt er eine Welt jenseits von Fernsehen und Langeweile. Zum ersten Mal hat Pflaume Freunde, auch wenn der coole Simon, der weinerliche Ahmed, die ängstliche Alice oder der immer hungrige Jujube von den Dramen ihrer Kindheit gezeichnet sind. Sie alle bilden eine verschworene Gemeinschaft, die ihre Erwachsenen beim Wort nimmt und sie, wenn nötig, mit Indianerlist der Unwissenheit überführt. Und Pflaumes Glück scheint vollkommen, als die grünäugige Camille ins Waisenhaus kommt. Doch die Glücksfee hält noch ein letztes Geschenk bereit ... Gilles Paris' einfühlsam aus der Sicht eines Neunjährigen erzählter Roman ist eine wunderbare Liebeserklärung an die Kinder - an ihre unsentimental klare Weltsicht, ihren geradlinigen Mut und ihre Bereitschaft vorbehaltlos zu lieben. Eine Geschichte voller Poesie, fein changierend zwischen Humor, Nachdenklichkeit, Situationskomik und Hoffnung. Dieses lebenskluge Buch erinnert daran, wie großmütig und nachsichtig die Kinder dieser Welt mit den Erwachsenen sind. "Ein Buch so herb, so komisch und ergreifend wie die Kindheit selbst!" Le Canard Enchaîné "Das hinreißendste Früchtchen, das mir je untergekommen ist!" Fréderic Beigbeder, Autor von "39,90" und "Windows on the World" "Dem Zauber dieses entzückenden Märchens kann sich kein Leser entziehen."

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